Wie kombiniert man Nahrungsergänzungsmittel ...

Wie kombiniert man Nahrungsergänzungsmittel ...

Seien wir ehrlich, das heutige Lebenstempo ist völlig anders als früher, als der Mensch noch mit der Natur koexistierte. Und es ist nicht nur unser Lebenstempo ... Wir haben alles beschleunigt, was sich beschleunigen lässt, und dazu gehört auch die Produktion von Lebensmitteln, die einst der Hauptträger von Vitaminen und Mineralien waren, die man zum Leben braucht ...

Die Lebensmittel enthalten daher heute viel weniger Vitamine und Mineralstoffe als früher, weil die Böden erschöpft sind und sich aufgrund des Produktionstempos nicht so weit regenerieren können, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe enthalten könnten.

Ist die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll?

Nahrungsergänzungsmittel gelten, sofern sie nicht anders registriert sind, als Lebensmittel und sind daher nicht nur in Apotheken, sondern auch in spezialisierten Geschäften, Drogerien und anderen Stellen erhältlich. Sie sind zu einem bequemen Mittel geworden, um Mikronährstoffe, also Vitamine und Mineralien, zu ersetzen, die über die Nahrung nicht ausreichend zugeführt werden.

Es gibt nur wenige Menschen, die noch nie ein Nahrungsergänzungsmittel ausprobiert haben ...

Es spricht nichts dagegen, hin und wieder ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Wenn wir uns einfach an die täglichen Empfehlungen halten und vielleicht jemanden konsultieren, der uns helfen kann, herauszufinden, welches Nahrungsergänzungsmittel wirklich das Richtige für uns ist.

Sie sind besonders nützlich, wenn unser Körper mehr Nährstoffe benötigt. Dies ist fast immer der Fall, wenn wir uns in einer stressigen Situation befinden, krank sind, körperlich aktiv sind usw. Auch wer ein Kind erwartet, hat einen besonderen Nährstoffbedarf. Vitamine sind vor allem für Frauen wichtig, aber wir stellen heute fest, dass auch für Männer die Einnahme von Vitaminen vor der Zeugung eines neuen Lebens sehr wichtig ist.

Eine weitere Gruppe mit höherem Vitamin- und Mineralstoffbedarf sind ältere Menschen, da die Aufnahme und Synthese von Vitaminen und Mineralstoffen im Körper mit zunehmendem Alter abnimmt. Dies kann zu einer noch schnelleren Alterung führen, wenn wir nicht genügend Mineralstoffe und Vitamine erhalten, um die freien Radikale zu neutralisieren, die zu einer beschleunigten Alterung beitragen.

Welche Vitamine kennen wir und wie sehen diese aus?

Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören alle acht B-Vitamine und Vitamin C. Diese Vitamine werden, wenn es zu viel davon gibt, mit dem Urin ausgeschieden, und es kann schnell zu einem Mangel kommen, wenn sie nicht täglich über die Nahrung oder auf anderen Wegen aufgenommen werden. Der Körper speichert sie nämlich nicht.

Anders sieht es bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K aus, die mit etwas Fett verzehrt werden müssen, um aufgenommen werden zu können. Das bedeutet nicht, dass man viel Fett essen muss, aber es ist eine gute Idee, darauf zu achten, dass man hauptsächlich gesunde Fette isst, die in Lebensmitteln wie Avocados, kleinen Fischen oder Nüssen enthalten sind.

Da fettlösliche Vitamine im Körper gespeichert werden, muss darauf geachtet werden, dass nicht zu viele zugeführt werden. Im Falle von Nahrungsergänzungsmitteln bedeutet dies, dass man sie entsprechend den Empfehlungen der Hersteller einnimmt oder die Vitamine im Körper testen lässt, um festzustellen, welche Vitamine tatsächlich fehlen, um sie bei Bedarf zuzuführen.

Wie kombiniert man Nahrungsergänzungsmittel und wann kann man sie einnehmen?

Es gibt mit einigen Ausnahmen eigentlich keine strenge Regel, denn in diesem Fall dürfte man auch die verschiedenen Multivitamine, die mehrere Vitamine enthalten, nicht einnehmen. Da man allerdings wasserlösliche und fettlösliche Vitamine oft zusammen einnimmt, ist es am besten, sie während den Mahlzeiten einzunehmen. Dies kann die Aufnahme verbessern und eventuelle Magenreizungen verhindern, wenn man empfindlicher auf bestimmte Formen von Vitaminen und Mineralien reagiert.

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das vom menschlichen Körper mithilfe von Sonnenlicht synthetisiert werden kann. Studien zeigen jedoch, dass mehr als 80 % der Bevölkerung nicht ausreichend damit versorgt wird. Daher sollte es durch Nahrungsergänzungsmittel ersetzt werden, wie von Experten empfohlen. Berücksichtigt man die Tatsache, dass der Verbrauch dieses Vitamins beträchtlich ist und sein Wert im Körper nur sehr langsam zunimmt, ist eine Überdosierung fast unmöglich, wenn die empfohlenen Mengen eingenommen werden.

  • Warum ist Vitamin D wichtig: Vitamin-D-Mangel wird mit Immunschwäche, Depressionen, Angstzuständen, geistiger Gesundheit, Müdigkeit und Erschöpfung, Muskelschmerzen, Autoimmunerkrankungen, schlechterer Knochen- und Zahngesundheit und einem höheren Osteoporoserisiko im Alter in Verbindung gebracht.
  • Wann sollte man Vitamin D einnehmen: Vitamin D wird am besten mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen. Viel davon braucht man nicht. Die meisten Mahlzeiten enthalten von sich aus zumindest ein wenig Fett. Wegen seiner Wirkung auf die Wachsamkeit und die Energie wird es am besten morgens mit dem Frühstück oder am Vormittag mit einem Snack eingenommen.

  • Kombinieren: Magnesium muss ebenfalls eingenommen werden, um die Funktion zu verbessern, da ohne Magnesium die Vitamin-D-Synthese nicht stattfinden kann. Magnesium kann am Abend und Vitamin D am Morgen eingenommen werden. Wenn man gesund ist und keine speziellen Medikamente einnimmt, kann man Vitamin D mit anderen Vitaminen kombinieren.

Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn man verschiedene Medikamente einnimmt, und es ist dann ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Bei Schilddrüsenmedikamenten sollte der Abstand zwischen dem Medikament und anderen Nahrungsergänzungsmitteln (gilt für alle Nahrungsergänzungsmittel) mindestens 2 Stunden betragen. Ähnliches gilt für gallensäurebindende Medikamente und Antibiotika. Personen mit Hyperkalzämie (zu viel Kalzium) sollten bei der Einnahme von Vitamin D besonders vorsichtig sein.  

B ComplexNahrungsergänzungsmittel

B-Vitamine sind wasserlösliche Vitamine, daher werden sie mit Urin ausgeschieden. Sie werden vom Körper ständig benötigt und sind an vielen Vorgängen im Körper beteiligt. Da es acht von ihnen gibt, ist das Spektrum ihrer Wirkungen auf den Körper wirklich breit. Sie sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter Fleisch, Leber, Fisch, Eiern und Hefe, aber auch in Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide usw. Die Zufuhr über die Nahrung ist oft unzureichend, sodass eine Supplementierung empfohlen wird, insbesondere in Zeiten von Stress, Schwangerschaft, Aktivität usw.

  • Warum ist B Complex wichtig: Die Liste der Dinge, für die B-Vitamine wichtig sind, ist wirklich lang. Sie wirken sich auf das Immunsystem, die geistige Gesundheit, die kognitiven Fähigkeiten, die Stoffwechselprozesse, die Gesundheit der Schleimhäute, den Eisenstoffwechsel und die Produktion roter Blutkörperchen aus, sind wichtig für die Haut und die Haare und haben sogar eine Anti-Stress-Wirkung. Besonders wichtig sind auch die Vitamine B9 und B12. B9 ist als Folat bekannt, und insbesondere schwangere Frauen wissen, wie wichtig es ist. Es trägt zur Bildung des mütterlichen Gewebes bei und verhindert Anomalien in der Entwicklung des Babys. B12 ist ein Vitamin, mit dem Vegetarier und Veganer sehr vertraut sind, da es fast ausschließlich über Fleisch aufgenommen werden kann und ersetzt werden muss, wenn man Fleisch nicht isst oder nicht in ausreichender Menge isst.

  • Wann sollte man B Complex einnehmen? Da der B Complex auch das Energieniveau beeinflussen kann, wird empfohlen, ihn morgens oder vormittags einzunehmen. Da Vitamin B12 und einige andere Vitamine besser mit der Nahrung aufgenommen werden, ist es ratsam, sie mit einer Mahlzeit einzunehmen.

  • Kombinieren: Der B Complex kann mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert werden, da es keine spezifischen Kontraindikationen gibt. Wenn man eine besonders hohe Menge an Vitamin C einnimmt, sollte man das zusätzliche Vitamin C mindestens eine Stunde später als den B Complex einnehmen. Es muss auch etwa zwei Stunden von der Einnahme von Schilddrüsen- oder anderen Medikamenten getrennt werden, aber im Prinzip gibt es keine besonderen Interaktionen. Im Gegenteil, verschiedene Krankheiten und Medikamente erhöhen tendenziell den Verbrauch von B-Vitaminen, aber wenn man sich nicht sicher ist, sollte man seinen Arzt oder einen anderen Spezialisten konsultieren.

Magnesium

Magnesium ist ein wasserlöslicher Mineralstoff, und der Körper scheidet den Überschuss aus, sodass eine Überdosierung sehr selten ist und in den meisten Fällen mit schweren Nierenproblemen verbunden ist. Es ist an nicht weniger als 300 enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt und wichtig für eine optimale Stoffwechselfunktion. Studien deuten darauf hin, dass bis zu 70 % der Männer und bis zu 80 % der Frauen in irgendeiner Form an Magnesiummangel leiden. Fast jeder hat mindestens einmal in seinem Leben ein Magnesiumpräparat eingenommen.

  • Warum ist Magnesium wichtig: Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei, ist wichtig für die Knochen- und Zahngesundheit, wirkt gegen Muskelkrämpfe und Stress und ist wichtig für Stoffwechselprozesse, Proteinsynthese, Kalziumregulierung und sogar für die DNA selbst. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr hilft auch bei PMS und Migräne und lässt einen besser schlafen.

  • Wann sollte man Magnesium einnehmen: Wegen seiner entspannenden Wirkung empfiehlt es sich, ihn abends beim Abendessen einzunehmen. Dies trägt zu einer besseren Schlafqualität bei und gewährleistet eine nächtliche Erholung ohne mögliche nächtliche Krämpfe, von denen alle Altersgruppen betroffen sind, insbesondere aber körperlich aktive, schwangere und ältere Menschen.

  • Kombinieren: Magnesium sollte getrennt von Kalzium eingenommen werden, da sie bei der Aufnahme konkurrieren (Eisen und Zink sollten ebenfalls getrennt von Kalzium eingenommen werden, da sie ebenfalls bei der Aufnahme konkurrieren). Magnesium sollte getrennt von Antibiotika eingenommen werden, da es die Wirkung einiger Antibiotika schwächen kann. Außerdem sollte es in einem Abstand von mindestens 2 Stunden zu Schilddrüsenmedikamenten und Medikamenten gegen Osteoporose eingenommen werden. Patienten mit Nierenproblemen sollten besonders auf ihre Magnesiumzufuhr achten.

Omega 3

Omega-3-Fettsäuren sind die essenziellen Fette, die wir heute nicht in ausreichender Menge zu uns nehmen, um ein natürliches Gleichgewicht von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu gewährleisten. Zwei Fettsäuren, die hauptsächlich aus Fisch und Algen aufgenommen werden können, sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).

  • Warum sind Omega-3-Fettsäuren wichtig? Omega-3-Fettsäuren spielen eine Rolle für die Funktion von Herz, Gehirn und Sehkraft. Studien zeigen, dass sie zur Senkung der Triglyceride und damit zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen können, was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Sie sind auch wichtig für die Hormonproduktion und das hormonelle Gleichgewicht.

  • Wann sollte man Omega-3 einnehmen: Omega-3-Fette können jederzeit über den Tag eingenommen werden. Vorzugsweise mit einer Mahlzeit, und wenn man auch fettlösliche Vitamine einnimmt, kann man sie zusammen einnehmen, um das Fett zu liefern, das diese Vitamine brauchen, um aufgenommen zu werden.

  • Kombinieren: Für die meisten Menschen ist die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren sowohl erwünscht als auch nützlich. Sie können zu jeder Zeit des Tages eingenommen werden. Wer jedoch blutverdünnende Mittel und Kräuter einnimmt, die ebenfalls das Blut verdünnen – z. B. Ginkgo Biloba –, sollte vorsichtig sein. In diesem Fall kann es zu einer übermäßigen Verdünnung kommen. Die empfohlenen Werte sind zwar in der Regel unproblematisch, doch ist eine Konsultation mit dem Arzt nicht überflüssig.

    Wir raten außerdem, Omega-3-Fettsäuren getrennt von natürlichen Ballaststoffen wie Psyllium bzw. indischen Flohsamen und Konjak Glucomannan zu konsumieren. Diese beiden verhindern die Absorption von Fetten, wodurch Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel unwirksam werden würden. Zwischen der Einnahme von Omega und dieser Art von natürlichen Ballaststoffen sollten mindestens zwei Stunden liegen.

Coenzym Q10Vitamine und Minerale

Coenzym Q10 ist eine vitaminähnliche Verbindung, die jedoch aufgrund ihrer etwas anderen Zusammensetzung häufig nicht ausreichend beachtet wird. Das meiste Coenzym findet sich in Herz, Leber und Nieren. Wie Vitamin D wird es vom Körper synthetisiert, aber die Synthese nimmt mit den Jahren ab, und neben dem Alter tragen auch Faktoren wie Stress und verschiedene Medikamente zu einem erhöhten Verbrauch bei. Es handelt sich um eine fettlösliche Verbindung.

  • Warum ist Coenzym Q10 wichtig: Coenzym Q10 ist ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und zur Energieerzeugung in den Zellen beiträgt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Veränderungen des Gehirns und Diabetes werden mit einem langfristigen und schweren Mangel in Verbindung gebracht. Die Einnahme von Q10-Präparaten wirkt sich positiv auf Herz, Blutgefäße und Gehirn aus und steigert das Energieniveau. Es trägt auch dazu bei, dass die Haut jugendlich aussieht, bewahrt die Fruchtbarkeit und soll sogar gegen Migräne helfen.

  • Wann sollte man Q10 einnehmen: Coenzym Q10 wird wegen seiner Wirkung auf die Zellenergie am besten morgens eingenommen. Q10 ist eine fettlösliche Verbindung und sollte zur Aufnahme mit der Nahrung eingenommen werden. Im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen wird es nicht im Körper gelagert, sodass eine Überdosierung fast unmöglich ist und es langfristig eingenommen werden kann.

  • Kombinieren: Q10 lässt sich hervorragend mit Omega-3-Fettsäuren kombinieren, da es fettlöslich ist und auch die Gesundheit von Herz, Gehirn und Haut fördert. Es wird auch für diejenigen empfohlen, die Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels einnehmen, da man annimmt, dass es die negativen Auswirkungen dieser Medikamente verringert. Statine und Q10 sollten im Abstand von zwei Stunden eingenommen werden. Auch bei der Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten sollte eine Pause gemacht werden.

    Wer Medikamente zur Senkung des Blutzuckers und des Blutdrucks einnimmt, sollte bei der Einnahme vorsichtig sein, da Q10 auch den Blutdruck und den Blutzucker bis zu einem gewissen Grad senken kann. In den empfohlenen Mengen verursacht Q10 auch in diesen Fällen meistens keine Probleme. Auch bei einer Einnahme von Blutverdünnern oder einer Chemotherapie soll man den Arzt konsultieren.

Probiotika

Probiotika sind mikrobielle Kulturen, die auch von Natur aus im Darm vorhanden sind, aber das Gleichgewicht der Darmmikroflora ist durch die moderne Lebensweise oft gestört, was zu ernsthaften Problemen führen kann. Mikrobielle Kulturen ernähren sich von Präbiotika. Es handelt sich dabei um die in Obst und Gemüse enthaltenen Ballaststoffe. Verschiedene Stämme dieser Bakterien sind häufig in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, und auch Präbiotika wie Inulin werden zugesetzt.

  • Warum sind Probiotika wichtig: Mikrobielle Kulturen tragen zur Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts im Darm bei. Wenn das Gleichgewicht stimmt, ist es einfacher, schlechte Bakterien und opportunistische Pilze wie Candida abzuwehren. Die Gesundheit des Darms ist wichtig für eine gesunde Verdauung.

    Es ist auch wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems, das mit der richtigen Aufnahme von Nährstoffen verbunden ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass sich die Einnahme probiotischer Produkte positiv auf die Gesundheit der Haut auswirken kann, indem sie Schuppenflechte, Ekzemen und Akne vorbeugt und zur Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts beiträgt. Ein gesunder Darm ist also wirklich das Zentrum des Immunsystems und des allgemeinen Wohlbefindens. Probiotika werden auch im Bereich der psychischen Gesundheit erforscht, werden aber immer noch am häufigsten bei Durchfall, Verstopfung und Lebensmittelvergiftungen eingesetzt.

  • Wann sollte man Probiotika einnehmen: Probiotika sollten stets nur nach dem Mittagessen oder nach dem Abendessen mit etwas Wasser eingenommen werden. Morgens befindet sich zu viel Säure im Magen, die gute Bakterien abtöten kann. Und nach einer Mahlzeit sollte man die Probiotika deswegen nehmen, da die Nahrung, die wir zu uns nehmen, hilft, die probiotische Kapsel so schnell wie möglich dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Also in den Darm.

  • Kombinieren: Die Kombination von Probiotika mit Vitaminen und Mineralstoffen ist unproblematisch. Es ist bekannt, dass man bei der Einnahme von Antibiotika oder antimikrobiellen Mitteln auch Probiotika einnehmen muss, um die guten Bakterien zu ersetzen, die diese Mittel zusammen mit den schlechten abtöten. Es ist jedoch sehr wichtig, eine Pause von mindestens zwei Stunden zwischen dem Antibiotikum oder antimikrobiellen Mittel und dem Probiotikum zu machen. Würden sie zusammen eingenommen, würde das Antibiotikum auch die guten Bakterien im Probiotikum abtöten.

Und was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Maca, Kollagen, MSM ...

Nahrungsergänzungsmittel wie adaptogene Pflanzen wie Maca, Kollagen und MSM bzw. organischer Schwefel können zusätzlich eingenommen werden, um so um zusätzliche Stoffe, die der Körper braucht zu sorgen.

Die Wirkung von Kollagen bzw. der Aminosäuren, aus denen es besteht, ist bekannt und kann zu einer Verbesserung des Hautbildes beitragen. Ähnlich ist es mit MSM, das eigentlich organischer Schwefel ist und vom Körper wie andere Nährstoffe benötigt wird, was aber oft nicht bewusst ist.

Maca ist eine adaptogene Pflanze, die das hormonelle Gleichgewicht verbessern und das Energieniveau steigern kann. Es gibt praktisch keine Kontraindikationen für Kollagen, und MSM ist größtenteils für alle Menschen sicher. Vorsicht ist nur bei Maca geboten, wenn eine Frau schwanger ist oder bei Brustkrebs, Östrogenempfindlichkeit und bei Schilddrüsenproblemen.

Kollagen und MSM können zu jeder Tageszeit eingenommen werden, Maca sollte jedoch wegen der energiesteigernden Wirkung am Morgen eingenommen werden.

Was ist sonst noch wichtig bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln?

Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln muss man sich bewusst sein, dass es sich um Nährstoffe handelt, die nicht als Sofortlösung dienen. Sie brauchen ihre Zeit, bevor sich Resultate zeigen. Sie können eine gute langfristige Investition in die Gesundheit sein. Man muss auch darauf achten, dass sie nicht mit Kaffee oder Alkohol eingenommen werden, da dies oft eine optimale Aufnahme verhindert. Ein wenig Wasser bei den Mahlzeiten ist die beste Wahl.

Es ist jedoch auch wichtig, daran zu denken, dass jeder Mensch einen individuellen Vitamin- und Mineralstoffbedarf hat, denn keine zwei Menschen sind gleich. Eine Blutuntersuchung beim Arzt oder in einem Speziallabor ist also nicht überflüssig.