6 Tipps, um die Wehen natürlich zu fördern

6 Tipps, um die Wehen natürlich zu fördern

In einer Sache sind sich fast alle werdenden Mütter einig ... Ein wachsender Bauch ist etwas Wunderbares. Aber irgendwann nach der 38. Schwangerschaftswoche wird der Bauch ziemlich groß, was zu Beschwerden führen kann. Das ist der Zeitpunkt, an dem wir mit den Vorbereitungen für das Finale beginnen. Aber können wir die Geburt beschleunigen – vor allem, wenn wir schon über den ET sind? Und das auf natürliche Weise ...

Es gibt viele Legenden über Naturheilmittel, die die Geburt anregen und beschleunigen sollen. Einige dieser Methoden sind harmlos, andere hingegen können Risiken oder unangenehme Nebenwirkungen haben, so dass wir darauf achten müssen, diejenigen zu wählen, die weder uns noch dem Baby schaden.

Natürliche Methoden der Wehenförderung sollten jedoch nicht in Betracht gezogen werden, wenn:

  • wir weniger als 38 Wochen schwanger sind,
  • die Schwangerschaft in irgendeiner Weise kompliziert oder riskant ist,
  • das Baby sich nicht gedreht hat,
  • in wir einer früheren Schwangerschaft einen Kaiserschnitt hatten.

Wenn es keine Hindernisse gibt und der Arzt grünes Licht gibt, können wir einige natürliche Methoden zur Auslösung der Wehen ausprobieren, die uns nicht schaden, sondern uns dabei helfen, unser Glück so schnell wie möglich in die Arme zu schließen.

Werfen wir einen Blick auf 6 natürliche Möglichkeiten, die bei der Förderung von Wehen helfen können ...

1. Nahrung

Datteln: Es gibt Hinweise darauf, dass der Verzehr von Datteln zur Verkürzung der Geburt beitragen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2013 mit mehr als 200 schwangeren Frauen ergab, dass der Verzehr von Datteln dazu beitragen kann, den Gebärmutterhals weicher zu machen und auf die Wehen vorzubereiten. Eine andere Studie hat gezeigt, dass schwangere Frauen, die 4 Wochen vor ihrem Entbindungstermin täglich 6 Datteln gegessen haben, eine kürzere erste Phase der Wehen und einen weicheren Gebärmutterhals vor der Geburt hatten.

Ananas: Diese saftige Frucht enthält Bromelain, eine Art Enzym, das den Gebärmutterhals weicher macht und damit die Wehen fördert. Man kann sie in Scheiben geschnitten verzehren oder den Saft zubereiten und mit anderen Zutaten ergänzen, um die Wehen auszulösen.

Nachtkerzenöl: Dieses Öl ist eine wichtige Quelle von Omega-3-Fettsäuren. Nachtkerze soll auch Stoffe enthalten, die der Körper in Prostaglandine umwandelt, die den Gebärmutterhals weich machen und ihn auf die Geburt vorbereiten.

Pikante Speisen: Pikante Speisen reizen den Darm und lösen dadurch weitere Kontraktionen der Gebärmutter aus. Es gibt keine wirklichen Studien über die tatsächliche Auslösung der Wehen durch pikante Speisen, aber da sie in einigen Fällen mit vorzeitigen Wehen in Verbindung gebracht wurden, wird angenommen, dass sie den Beginn der Wehen auslösen könnten. Lebensmittel mit Chili, Cayennepfeffer, Pfeffer, Kurkuma, Ingwer und Meerrettich können konsumiert werden. Diese Methode ist sicherlich nicht für jeden geeignet, da sie zu Verdauungsreizungen und Sodbrennen führen kann, was für Schwangere oft ein Problem darstellt.

2. Gewürze 

Neben scharfen Gewürzen wie Chili, Cayennepfeffer, Pfefferkörnern und anderen verwenden manche Schwangere auch Gewürze wie Basilikum, Oregano, Nelken, Zimt und Ingwer.

Basilikum und Oregano: Diese Kräuter verbessern die Durchblutung der Gebärmutter und sollen bei verspäteter Menstruation helfen. Einige Kulturen verwenden Basilikumtee, um die Geburt zu beschleunigen.

Zimt und Gewürznelken: Für diese beliebten duftenden Gewürze gibt es keine spezifischen Beweise für ihre wehenfördernde Wirkung, aber sie haben mit Sicherheit einen gewissen Einfluss auf die Durchblutung der inneren Organe und damit auf die Gebärmutter. Mit diesen beiden Gewürzen kann man ein Kompott zubereiten und sein Verdauungssystem auf die Geburt vorbereiten. Es ist ratsam, darauf zu achten, dass die Kräuter und Gewürze möglichst aus biologischem Anbau stammen. Ceylon-Zimt zum Beispiel ist ausgezeichnet, da er weniger Cumarin enthält als normaler Zimt.

Ingwer: Ingwer ist ein leicht scharfes und süßes Gewürz, das die Blutzirkulation anregt und unter normalen Umständen, wenn es in großen Mengen konsumiert wird, natürlich die Menstruation beschleunigen kann. In ähnlicher Weise kann der Konsum auch zur Auslösung der Wehen beitragen. In kleinen Mengen hat es diese Wirkung natürlich nicht, aber es kann helfen, Übelkeit zu verhindern.

3. Kräutertees

Himbeerblättertee: Himbeerblättertee ist ein Kräutertee, der schwangeren Frauen gut bekannt ist, da er traditionell einige Wochen vor der Entbindung getrunken wird. In der Volksmedizin wurde es in der Vergangenheit als Tonikum zur Stärkung der Gebärmutter und zur Förderung einer schnelleren und gesünderen Geburt sowie einer schnelleren Genesung nach der Entbindung verwendet.

Kamillentee: Es gibt keinen wirklichen wissenschaftlichen Beweis, dass Kamillentee bei der Geburt hilft. In normaler Dosierung hat die Kamille eine allgemein entspannende und beruhigende Wirkung, was sicherlich einer der Pluspunkte vor der Entbindung ist. Andererseits soll die Kamille die Gebärmutterkontraktionen anregen. In der Frühschwangerschaft wird daher davon abgeraten, aber später kann er als unterstützendes Getränk zur Förderung der Wehen eingenommen werden.

Estragontee: Estragontee wird oft verwendet, wenn wir eine ausbleibende Periode anregen oder sogar ein wenig beschleunigen wollen. Wegen dieser angeblichen Wirkung auf die Gebärmutter kann dieser wohlschmeckende Tee auch vor der Geburt getrunken werden.

4. Sex, Brustwarzenstimulation und Massage

Körperliche Aktivitäten, bei denen die Schwangere von ihrem Partner unterstützt werden kann, sind vor der Entbindung durchaus willkommen. Es gibt aber auch solche, die die Geburt beschleunigen sollen.

Sexuelle Aktivität: Dies ist eine der Aktivitäten, die für eine gesunde Frau auch während der normalen Schwangerschaft nicht verboten sind. Besonders wenn wir die Geburt beschleunigen wollen, ist das aber noch empfehlenswerter. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Die Theorie besagt, dass das Sperma eines Mannes dazu beiträgt, den Gebärmutterhals weicher zu machen, aber auch die körperliche Aktivität selbst, die Blutzirkulation und die Gebärmutterkontraktionen, die die Wehen anregen können, sind Gründe dafür.

Brustwarzenstimulation: Eine solche Stimulation kann Gebärmutterkontraktionen auslösen und zur Geburt führen. Das liegt daran, dass es die Produktion von Oxytocin anregt, einem Hormon, das die Kontraktion der Gebärmutter und die Milchbildung in der Brust auslöst. Die Stimulation der Brustwarzen kann allein oder mit Hilfe eines Partners durchgeführt werden. Es kann auch eine Milchpumpe verwendet werden. Die Untersuchungen zeigen, dass die Bruststimulation ein wirksames Mittel ist, um die Wehen auf natürliche Weise anzuregen und zu beschleunigen.

Massage: Normalerweise wird von Massagen für Schwangere abgeraten, aber wenn man die Wehen anregen will, kann sie ein hervorragendes Mittel sein. Massiert werden können die Knöchel, die Fußsohlen und die ganzen Hände, der Nacken, die Schultern, die Schulterblätter... Es ist eine gute Möglichkeit, den Partner in die vorgeburtliche Zeit einzubeziehen. Die Massage ist wie eine Art Akupressur, bei der wir unbeabsichtigt Punkte am Körper stimulieren, die die Wehen anregen können. Man kann auch echte Akupressur oder sogar Akupunktur anwenden, aber das sollte auf jeden Fall von einem Experten gemacht werden.

5. Körperliche Aktivität

Bewegung oder körperliche Aktivität ist jede Tätigkeit, die das Herz schneller schlagen lässt. Das kann z. B. ein langer Spaziergang sein, eine Wanderung auf einen Hügel oder das Treppensteigen. Auf allen Vieren zu laufen, Kniebeugen und Ausfallschritte sind ebenfalls interessante Methoden, die einigen Müttern geholfen haben. Auch einige andere Übungen zur Dehnung des Beckens können helfen. All dies kann auch dazu beitragen, dass sich das Baby richtig im Becken einnistet und ein wenig nach unten drückt, wodurch die Geburt schneller und einfacher verläuft.

Selbst wenn diese Methoden nicht funktionieren, ist Bewegung eine gute Möglichkeit, Stress abzubauen und den Körper zu stärken, um uns auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten.

6. Entspannung und andere Methoden

Auch Entspannungstechniken können zur Wehenförderung und zur mentalen Vorbereitung auf die Wehen eingesetzt werden. Das sind z. B. warme Bäder und Techniken wie Visualisierung, Meditation und sogar Hypnose ...

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