Menopause – kann man die Symptome lindern?

Menopause – kann man die Symptome lindern?

Manchmal frage ich mich, warum so gerade wir Frauen unter so vielen hormonellen Problemen und Ungleichgewichten leiden. Das Ganze beginnt mit der ersten Periode im frühen Teenageralter, aber wenn diese endet, beginnen die wirklichen Probleme oft erst…

Was genau ist Menopause?

Viele Probleme treten im Zusammenhang mit den Wechseljahren auf… Die Wechseljahre oder Menopause markieren den Zeitraum, in dem die Eierstöcke langsam mit ihrer Produktion aufhören und eine Frau langsam unfruchtbar wird. Es geht um keine Krankheit, sondern um einen normalen Teil des Alterns, das aber einige Probleme im Zusammenhang mit hormonellen Ungleichgewichten begleiten können. Während Frauen den größten Teil unseres fruchtbaren Teils des Lebens unter dem großen Einfluss von Östrogen stehen, sinkt dieses in den Wechseljahren drastisch. Das geschieht meistens im Alter zwischen 41 und 59 Jahren (bei einer chirurgischen Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke kann dies sogar noch früher geschehen). Die ersten Folgen eines niedrigeren Östrogenniveaus äußern sich normalerweise in Form von Hitzewellen, gefolgt von starkem Schwitzen, schnellem Herzschlag, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit, Lethargie und Kopfschmerzen. All diese Beschwerden können bereits vor Beginn der Menopause auftreten.

Später können auch Veränderungen der Brüste, der Haut, der Haare und der Nägel, Entzündungen der Harnwege und eine trockene Vagina auftreten, was zu schmerzhaftem Geschlechtsverkehr führen kann. Einige Frauen bemerken auch Gedächtnisprobleme, Gewichtszunahme und Depressionen. Östrogenmangel kann sogar zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose führen.

Aber keine Sorgen, es gibt gute Nachrichten

Angesichts der Tatsache, dass Probleme mit der Menopause hauptsächlich mit unserem endokrinen System zusammenhängen, müssen wir die Lösung genau dort suchen. Wenn die Probleme zu schwerwiegend sind, ist es sinnvoll, einen Frauenarzt aufzusuchen, der möglicherweise beurteilt, dass eine Hormonersatztherapie erforderlich ist. Wenn man jedoch einschätzt, dass die Probleme immer noch erträglich sind, gibt es viele natürliche Möglichkeiten, mit welchen man die Symptome der Menopause selbst ohne pharmazeutische Produkte lindern kann.

Beginnen wir mit den Grundlagen …

In den Wechseljahren ist die richtige Ernährung von größter Bedeutung. Es ist wichtig, Lebensmittel zu genießen, die die durch niedrige Östrogenspiegel verursachten Symptome lindern. Lebensmittel sollten reich an Vitaminen und Mineralstoffen sein, die sich positiv auf die Hormone auswirken. Gerade in dieser Zeit ist es äußerst wichtig, so wenig verarbeitete Lebensmittel ohne einen bedeutenden Nährwert wie möglich zu essen. Genießen Sie stattdessen so viel frisches Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte wie möglich. Bei Fleisch muss man sicherstellen, dass es aus biologischem Anbau stammt. Es wäre auch sinnvoll, fettreiche Meeresfische zu essen, die gesunde Fette enthalten.

Angesichts der Tatsache, dass viele Frauen in den Wechseljahren unter Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Knochen- und Muskelschmerzen sowie Stimmungsschwankungen leiden, sollten sie so viel magnesiumhaltige Lebensmittel wie möglich essen (Kürbis- und Sonnenblumenkerne, frischer Kakao, Mandeln, Cashewnüsse, Paddy, Haferflocken, Bohnen usw.). Es lindert all die erwähnten Symptome und trägt auch zur Funktion des Nervensystems und zur normalen psychischen Funktion bei. Da es manchmal schwierig ist, genug Magnesium allein aus der Nahrung zu bekommen, kann man alles einfacher machen, indem man ein Magnesium in Form eines Nahrungsergänzungsmittels hinzufügt.

Zu der Ernährung sollen auch Lebensmittel hinzugefügt werden, die als Phytoöstrogene bekannt sind. Das sind natürliche Pflanzenhormone. Sie kommen hauptsächlich in folgenden Lebensmitteln vor: Kichererbsen, Tofu, Leinsamen, Linsen, Knoblauch.

Eine wenig bekannte Sache, die einen großen Unterschied macht ...

Nur wenige Frauen wissen, dass es eine ganz besondere Knolle gibt, die Hormone effektiv reguliert, da sie die Drüsen dazu anregt, genügend Hormone zu produzieren. Es geht um Maca.

Mithilfe der Maca Knolle kann der Körper einer Frau viel leichter mit den Symptomen der Menopause kämpfen bzw. sie sind diese viel milder. Maca enthält viele Vitamine und Mineralstoffe (von denen viele nur in Maca enthalten sind) und viel Protein. Da es sich um eine adaptogene Pflanze handelt, die sich an die Bedürfnisse des Körpers anpasst, hilft sie sogar, Stress abzubauen und die Ausdauer zu steigern. All dies wirkt sich positiv auf die Veränderungen aus, die der Körper einer Frau bei Beginn der Wechseljahre bzw. Menopause erlebt.

Gedächtnisprobleme und Focus mit Fettsäuren lösen …

Eine weitere sehr wichtige Substanz, die auch die Produktion von Hormonen beeinflusst, sind essenzielle Fettsäuren – insbesondere Omega 3. Obwohl sie durch das ganze Leben sehr wichtig sind, werden sie vor allem von Frauen in den Wechseljahren besonders geschätzt.

Warum? Sie tragen nicht nur zu gesundem hormonellem Gleichgewicht bei, sondern wirken sich auch auf die Trockenheit der Haut und der Schleimhäute aus und sorgen für unser Gedächtnis und unsere Konzentration. Außerdem helfen Omega-3-Fette dabei, unser Sehvermögen zu erhalten, den Abbau von Knochenzellen zu verhindern und die Blutgefäße und das Herz zu erhalten.

Omega-3-Fettsäuren kommen hauptsächlich in fettreichen Meeresfischen vor, die mindestens zweimal pro Woche gegessen werden sollten, um den täglichen Bedarf an diesen wichtigen Fettsäuren zu decken. Wenn man richtig viele Meeresfrüchte genießt, ist das kein Problem, andernfalls kann man Omega-3-Kapseln verwenden.

Was kann das Leben in der Menopause noch einfacher machen?

Entspannung. Wenn das noch nicht der Fall ist, sollte man versuchen jeden Tag auch Dinge zu machen, die um Entspannung sorgen. Sei es Yoga, Meditation, Aromatherapie, Massage oder einfach nur ein Spaziergang in der Natur. Mehr als die Hälfte der Frauen in den Wechseljahren leidet unter Stimmungsschwankungen, Angstzuständen und sogar Depressionen. Umso wichtiger ist es deswegen, eine Aktivität zu finden, die entspannt.

Genügend Schlaf. Es ist wichtig, dass Frauen in den Wechseljahren genügend Schlaf bekommen. Mindestens sieben bis acht Stunden Nachtruhe wirken sich positiv auf das tägliche Wohlbefinden aus. Darüber hinaus wird die Funktion der Nebenniere nach Mitternacht am besten regeneriert. Es wird daher empfohlen, sich man spätestens so gegen zehn Uhr schlafen geht. Weitere Tipps, die zu einem besseren Schlaf helfen können, findest du im Blog-Beitrag "Tipps für einen besseren Schlaf".

Vor allem aber nicht vergessen zu lachen. Gute Laune ist definitiv ein Faktor, der Jugend und Vitalität erhält.

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